Kultur- und Beschäftigungsausschuss zu Fragen der Bildung

Beschäftigungs- und Kulturausschuss tagten vergangene Woche gemeinsam – vorerst enttäuschend

Möglicherweise ist das Urteil zu hart. Es war schon etwas Besonderes, dass der kleine Kulturausschuss gemeinsam mit dem großen Beschäftigungsausschuss zu Fragen der Bildung und Berufsaus- und weiterbildung sprach. Eingeladen waren zu einem strukturierter Dialog die Mitglieder der EU-Kommission Marianne Thyssen und Tibor Navracsics.

Letztlich kann man sich immer darauf zurückziehen, dass Bildung ein politisches Revier der Mitgliedstaaten ist. Trotzdem ist eine Europäische Debatte durchaus sinnvoll, schon wegen des rasanten Wandel der Arbeits- und Lebenswelt durch die Digitalisierung. Doch man wurde in der Debatte mit vielen konkreten Fragen der Abgeordneten das Gefühl nicht los, dass der Personalcomputer gerade erst erfunden wurde und der Reigen der vielen guten Absichtserklärungen durch nichts Konkretes durchbrochen werden sollte.

Foto von Konstanze Kriese: Einzelblatt aus dem Bildstatistischen Elementarwerk „Gesellschaft und Wirtschaft“, Bibliografisches Institut Leipzig, 1927, fotografiert im Wiener Museumsviertel, 2010

Siehe auch Martinas Woche 16_2016