Filmpreis des Europaparlaments geht an den Film „Mustang“

Am Mittwoch verlieh das Europaparlament seinen LUX-Filmpreis. Gewinner ist in diesem Jahr der Film „Mustang“ von Deniz Gamze Ergüven (Frankreich, Deutschland, Türkei, Katar 2015). Grundidee ist eine Geschichte vom Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung, hier aus der Position von Frauen erzählt. Den LUX-Preis gibt es seit 2007. Er fördert die Verbreitung der drei Finalisten im Wettbewerb: Sie werden alle in den 24 Amtssprachen der EU untertitelt und für jeden Mitgliedstaat als digitales Kinopaket (DCP) produziert. „Alle drei Filme im Finale sind gute, gesellschaftskritische Filme. Ich freue mich jedes Jahr auf den Wettbewerb. Es ist wie ein kleines Filmfest, das durch die EU zieht und zeigt, dass die Wünsche, Träume, Hoffnungen von Menschen überall bei allen unterschiedlichen Ausgangsbedingungen doch ähnlich sind. Solche kulturellen Begegnungen bringen uns einander nahe.“, sagt Martina Michels, MdEP der LINKEN. im Ausschuss für Kultur und Bildung.